Präzisions-Medizinischer Ansatz für kardiometabolische Risikofaktoren in der therapeutischen Apherese

Quelle: X. Yin , K. Takov, R. Straube, K. Voit-Bak, J. Graessler, U. Julius, S. Tselmin, Roman N. Rodionov, M. Barbir, M. Walls, K. Theofilatos, M. Mayr, S.R. Bornstein

Die Lipoprotein-Apherese (LA) ist ein wegweisendes Verfahren, das sich als unvergleichlich effektiv erwiesen hat, um bei Patienten mit familiärer Hypercholesterinämie und Lipoprotein(a)-Hyperlipidämie eine maximale Lipidreduktion zu erreichen. Trotz ihres invasiven Charakters ist die LA eine Behandlung mit wenigen Nebenwirkungen, die eine hohe Effektivität bei der Verhinderung weiterer schwerer kardiovaskulärer Ereignisse zeigt.

Die hohe Wirksamkeit der LA bei der Verringerung kardiovaskulärer Komplikationen bei Patienten mit schweren Lipidstörungen geht vermutlich über die reine Lipidreduktion hinaus. Zusätzlich zur starken Lipidsenkung, glaubt man, dass die LA auch andere proinflammatorische und proatherogene Faktoren entfernt, was zu einer umfassenden kardiovaskulären Risikoreduktion führt.

Somit bietet die Lipoprotein-Apherese nicht nur eine drastische Reduktion der Lipidspiegel, sondern auch einen potenziell vielschichtigen Ansatz zur Verhinderung von kardiovaskulären Erkrankungen, indem sie eine breitere Palette von Risikofaktoren adressiert.

Durch die Kombination von Wirksamkeit und Sicherheit steht die LA im Mittelpunkt einer erfolgreichen Behandlungsstrategie für Patienten mit schweren Lipidstörungen und liefert konsequent die besten Ergebnisse im Kampf gegen fortschreitende kardiovaskuläre Ereignisse.