Partikel im Eluat einer doppelt filtrierenden Plasmapherese – eine Fallstudie mit Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie / energiedispersiver
Quelle: Studie by Felix Scholkmann, Antonietta M. Gatti (December 2022)
Die Doppelfiltrations-Plasmapherese (DFPP) ist eine hochmoderne Technologie, die dazu dient, unerwünschte Substanzen aus dem Blut zu filtern. Diese fortschrittliche Methode wurde speziell entwickelt, um das Blut effizient zu reinigen und so zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Patienten beizutragen.
Eine aktuelle Studie hat mithilfe von Feldemissions-Rasterelektronenmikroskopie und energiedispersiver Röntgenanalyse (FE-SEM-EDX) die Effizienz und Genauigkeit der DFPP-Technologie mit einem spezifischen DFPP-Typ, der als INUSpherese mit einem TKM58-Filter bekannt ist, untersucht. Ziel dieser Untersuchung war es zu ermitteln, ob und welche Mikro- und Nanopartikel in dem durch die DFPP erzeugten Eluat vorhanden sind und welche chemische Zusammensetzung diese Partikel aufweisen.
Die Ergebnisse der Studie waren aufschlussreich: Es konnten Mikro- und Nanopartikel unterschiedlicher Grösse und chemischer Zusammensetzung im Eluat identifiziert werden, darunter Mikropartikel mit hohen Konzentrationen an Kalzium, Eisen, Silizium, Aluminium und Titan. Zusätzlich zu diesen Partikeln wurden auch fadenartige Objekte gefunden.
Neben der Untersuchung der Zusammensetzung der Partikel und Objekte wurden auch die potenzielle Herkunft dieser Substanzen und ihre mögliche pathophysiologische Relevanz diskutiert. Die Studie befasste sich darüber hinaus mit dem diagnostischen und therapeutischen Potenzial der FE-REM-EDX-Analyse des Eluats für umweltmedizinische Anwendungen.
Diese Erkenntnisse unterstreichen die Bedeutung der Weiterentwicklung und Verbesserung von DFPP-Technologien wie der INUSpherese mit TKM58-Filter. Mit der Fortsetzung der Forschung und Entwicklung in diesem Bereich können wir darauf hoffen, dass die DFPP-Technologie weiter verfeinert wird und zunehmend zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung beiträgt. Durch die Möglichkeit, Nanopartikel und Mikropartikel zu analysieren und zu identifizieren, eröffnen sich neue diagnostische und therapeutische Wege, die das Potenzial haben, die Behandlung von Patienten erheblich zu verbessern.